Indikation

Kinder und JUgendliche

Depression

Auch Kinder und Jugendliche können von einer Depression betroffen sein. Typische Symptome sind dabei eine gedrückte Stimmung, der Verlust des Antriebs und eine Verminderung von Interessen und Freudeempfinden. In der Psychotherapie wird herausgefunden, was für die Depression verantwortlich ist. Danach arbeiten wir an Lösungen, um die Symptoeme zu lindern bzw. zu beseitigen. Die Verhaltenstherapie zeigt sich bei der Behandlung von depressiven Störungen sehr effektiv.


Emotionale Störung im Kindesalter

Darunter fallen Störungen wie Phobien, Trennungsangst, soziale Ängstlichkeit und Störungen, die durch eine ausgeprägte Geschwisterrivalität entstanden sind. In der Psychotherapie gibt es für alle Arten von emotionalen Störungen passende und wirksame Behandlungskonzepte.


ADHS

Das Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) ist eine Verhaltensstörung, bei der Kinder typischerweise sehr unruhig sind und Konzentrationsprobleme haben. Gerade in Leistungssituationen (z.B. im Unterricht) geraten Betroffene oft an ihre Grenzen. Im Rahmen einer Verhaltenstherapie wird ein Training durchgeführt, das sich bei der Behandlung von ADHS als sehr wirksam herausgestellt hat.


Ängste und Phobien

Manchmal entwickeln sich als Reaktion auf belastende Ereignisse bzw. aus unbekannten Gründen dauerhafte Ängste und Phobien. Zunächst muss im Rahmen der Diagnostik herausgefunden werden, ob und um welche Störung es sich handelt. Danach wird eine geeignete Therapie durchgeführt. Die Verhaltenstherapie hat sich bei der Behandlung von Angststörungen und Phobien als Goldstandard erwiesen.


Lern- und Arbeitsstörungen

Tauchen bei Kindern und Jugendlichen häufig Probleme bei der Bearbeitung von Hausaufgaben oder Klausuren auf, kann eine Lern- oder Arbeitsstörung vorliegen. Diese kann viele Ursachen haben, wie etwas Konzentrationsstörungen oder Motivationsprobleme. In der Verhaltenstherapie werden Strategien entwickelt, um die Störung zu überwinden.


Autismus

Autismusstörungen (z.B. Asperger) haben oft weitreichende psychische Folgen für das Kind. Es können Ängste oder Zwänge auftauchen, die im Rahmen der Psychotherapie behandelt werden können. Manchmal kann ein soziales Kompetenztraining helfen, damit das Kind sich unter Menschen etwas sicherer fühlt.


Probleme in der Familie

Gibt es in der Familie dauerhafte Probleme, können sich bei den Kindern daraus psychische Probleme, wie z.B. Ängste, aggressives Verhalten oder depressive Symptome, entwickeln. In der Psychotherapie finden wir heraus, ob möglicherweise schwierige Bedingungen zu Hause vorliegen, die im Zusammenhang mit psychischen Probleme stehen. Anschließend werden verhaltenstherapeutische Lösungen für die Probleme erarbeitet. 


Tod von Angehörigen

Im Rahmen einer Psychotherapie kann dabei geholfen werden, den Verlust eines Elternteils oder Geschwisters zu verarbeiten. Trauerbegleitung ist dabei zentral und wird entsprechend der Bedürfnisse der Betroffenen gestaltet.


Einsamkeit

In der Psychotherapie finden wir heraus, warum die Kontaktaufnahme oder das Führen von Freundschaften für das Kind schwierig ist. Lösung kann z.B. ein soziales Kompetenztraining sein.


Schulprobleme

Typische Probleme von Kindern und Jugendlichen in der Schule sind Prüfungsangst, Mobbing, Konzentrationsprobleme oder Außenseitertum. Diese oder andere Schulprobleme können sich mehr oder weniger stark auf die Psyche auswirken. Wir gehen in einer Psychotherapie auf die Suche und finden heraus, welche Rolle mögliche Probleme in der Schule spielen. Es gibt gute psychotherapeutische Behandlungskonzepte für eine Bewältigung von Schulproblemen. 


Wut und Aggression

Manche Kinder reagieren mit heftigen Wutausbrüchen in bestimmten Situationen, in denen andere eher besonnen bleiben. Gemeinsam finden wir heraus, welchen Sinn die Wut in bestimmten Situationen haben könnte und wann sie typischerweise auftritt. Leidet das Kind oder sein Umfeld unter den Wutausbrüchen, erarbeiten wir in der Psychotherapie Möglichkeiten der besseren Regulation.


Traurigkeit und Bedrücktheit

Kinder und Jugendliche können unter einer dauerhaft gedrückten Stimmung und unter Traurigkeit leiden. In der Psychotherapie identifizieren wir die Auslöser und Bedingungen der Traurigkeit. Mögliche Interventionen sind Spiel und Genuss, Aktivierung und Beseitigung von Auslösern. Dafür nehmen wir uns in der Psychotherapie viel Zeit.


Erleben von traumatischen Dingen

Erleben Kinder oder Jugendliche ein stark belastendes Ereignis (z.B. ein schwerer Unfall, bei dem die Eltern beteiligt sind), kann sich daraus eine Traumafolgestörung entwickeln. Typische Symptome sind Ängste, Panik, Nervosität oder ein starkes Rückzugsverhalten. Die Psychotherapie unterstützt bei der Verarbeitung des traumatischen Ereignisses. Außerdem werden Bewältigungsstrategien gefunden, um mit den Symptomen besser umzugehen.